Ein Leitfaden für Ansprache und Darstellung von Menschen mit Behinderungen in der Kommunikation
Wie Menschen mit Behinderungen adressieren? Wie inklusiv und nicht ableistisch erzählen? Vor dieser Frage stehen viele Kommunikationstreibende in Medien, Marktkommunikation oder Werbung. Die Verantwortung ist groß: Sprache schafft Wirklichkeit.
Daher erweitert der Österreichische Werberat den Ethik-Kodex um Menschen mit Behinderungen. Der Österreichische Behindertenrat (ÖBR) stellt einen Leitfaden zur Verfügung, der Vertreter:innen der schreibenden Zunft ein gutes Nachschlagewerk bietet. Es gilt
- Barrierefreiheit
- Gleichwertige Darstellung
- Nicht-diskriminierende Sprache
- Kontextualisierte Darstellung bei Gewaltthemen
- Schutz der Privatsphäre
- Vermeiden von
- Helden-Opfer-Mythen,
- „Othering“
- „Inspiration Exploitation“ oder „Inspiration Porn“
- „Cripping up“
- und Tokenismus
einzuhalten. Dies kann ganz schön herausfordernd sein, daher hat der KOBV Österreich – Der Behindertenverband praktische, ganz schön plakative Beispiele erstellt, anhand derer schnell erkennbar ist, worum es im Allgemeinen geht:




Links:
Österreichischer Behindertenrat – Leitfaden für anti-ableistische Darstellung und Repräsentation
Österreichischer Werberat – Ethikkodex – 2.4 Menschen mit Behinderungen